Das Verdauungssystem von Katzen verstehen und die Zutaten kennen, die es braucht

Das Verdauungssystem einer Katze zielt in erster Linie auf die Aufnahme und Verdauung von Futter und die Eliminierung von festen Abfallprodukten aus dem Körper ab. Danach kann der Körper die Substanzen, die er aufgenommen hat, als Energiequelle für Wachstum und Gewebereparaturen verwenden.

Katzen sind im Gegensatz zum Menschen ausschließlich Fleischfresser. Ihr Verdauungssystem ist allein auf die Verarbeitung von proteinreicher Nahrung ausgerichtet. Es ist also von größter Wichtigkeit, Ihrer Katze eine entsprechende Ernährung anzubieten, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit dem Verdauungssystem einer Katze und den Zutaten, die nötig sind, um sie bei Gesundheit zu halten.

Es gibt ein paar wichtige Zutaten, die vom Verdauungssystem einer Katze benötigt werden, damit es richtig funktionieren kann. Um diese Zutaten zu kennen, müssen wir uns zuerst das Verdauungssystem der Katze genauer ansehen. Folgende Organe gehören zum Verdauungssystem einer Katze:

• Maul
• Zähne
• Speicheldrüsen
• Speiseröhre
• Magen
• Dünndarm
• Dickdarm
• Bauchspeicheldrüse
• Leber
• Gallenblase
• Enddarm
• Anus

Nach dem Eintritt des Futters in das Maul der Katze setzt die Produktion von Speichel ein, der Enzyme enthält, mit denen das Futter zusammen mit der mechanischen Zerkleinerung durch das Kauen mit den Zähnen zersetzt wird. Sobald das Futter verschluckt wurde, wandert es durch die Speiseröhre, eine Röhre, die durch den Brustkorb in den Magen führt.

Erreicht das aufgenommene Futter den Magen, wird es mit wirksamen Säuren und Enzymen versetzt, die von der Magenwand hergestellt werden. Der größte Teil der Verdauung findet im Dünndarm statt. Hier vermischt sich das Futter mit der Gallenflüssigkeit aus der Leber und mit anderen Flüssigkeiten aus der Bauchspeicheldrüse. Bei diesem Prozess werden Proteine, Fette und Kohlenhydrate aufgespalten, damit sie vom Körper zur Energieerzeugung, zum Wachstum und zur Gewebereparatur verwendet werden können.

Anschließend verläuft das Futter durch den Dickdarm, wo weitere Nährstoffe und ein großer Teil des enthaltenen Wassers vom Körper aufgenommen werden. Die festen Bestandteile, die übrig bleiben, werden später durch Enddarm und Anus von der Katze wieder ausgeschieden. Insgesamt dauert der komplette Verdauungsprozess einer Katze etwa zwanzig Stunden.

Bei der Auswahl der richtigen Zutaten für die Verdauung der Katze gibt es fünf Kernelemente:

1. Protein
2. Fett
3. Vitamine und Mineralstoffe
4. Taurin
5. Ballaststoffe

Jetzt wollen wir die einzelnen Zutaten genauer ansehen, um ihren jeweiligen Einfluss auf das Verdauungssystem der Katze zu verstehen.

Katzen sind ausschließlich Fleischfresser und brauchen für ein glückliches und gesundes Leben eine Ernährung mit einem hohen Proteinanteil, da Protein ihre Hauptenergiequelle ist. Proteine enthalten Aminosäuren, die sich in vielerlei Hinsicht positiv auf das Verdauungssystem der Katze auswirken.

Der richtige Anteil an Fetten in der Ernährung Ihres Haustieres ist aus folgenden drei Gründen von wesentlicher Bedeutung:

1. Fette sind eine konzentrierte Kalorienquelle für die Energieerzeugung Ihrer Katze oder Ihres Hundes.
2. Fette unterstützen die Verstoffwechselung von fettlöslichen Vitaminen, wie Vitamin A und D.
3. Fette versorgen essenzielle Fettsäuren wie Linolsäure für eine gesunde Haut und ein gesundes Fell.

Für das Funktionieren ihres Verdauungssystems benötigt Ihre Katze eine komplexe Kombination aus Mineralstoffen und Vitaminen. Dabei übernimmt jedes Vitamin mehrere unterschiedliche Funktionen und gehört entweder der Gruppe der fett- oder der wasserlöslichen Vitamine an.

Taurin ist eine Aminosäure, die für normale Körperfunktionen wie Gallensalzproduktion oder Flüssigkeitsregulierung benötigt wird. Es unterstützt außerdem Stoffwechsel-Vorgänge und spielt eine wesentliche Rolle bei dem Transport und der Speicherung von Nährstoffen. Im Gegensatz zum Menschen können Katzen Taurin nicht in dem hohen Maße selbst produzieren, wie sie es benötigen. Daher sind sie von einem hohen Tauringehalt in ihrem Futter abhängig, um die Verdauungsfunktion zu unterstützen.

Ballaststoffe sind eine wesentliche Zutat für das Verdauungssystem einer Katze. Sie sorgen dafür, dass das Futter sich kontinuierlich durch den Verdauungstrakt weiter bewegt. Die unverdauten Fell-, Knochen-, Knorpel-, Sehnen- und Bänder-Bestandteile der Beutetiere bestehen aus Ballaststoffen für die Verdauung, während pflanzliche Ballaststoffe keine große Rolle spielen. Das Verdauungssystem einer Katze ist im Vergleich wesentlich kürzer als das menschliche. Daher muss das Aufspalten der Nahrung schneller und effizienter erfolgen, wofür wiederum die Ballaststoffe nötig sind.

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