5 Gründe, warum Ihre Katze sich ständig übergibt


Katzen können sich übergeben, wenn sie sich den Magen verdorben haben oder wenn der Magen-Darm-Trakt nicht mehr funktioniert. Es ist eines der häufigsten Probleme, die mit dem Tierarzt besprochen werden, also sind Sie sicher nicht alleine damit.

Übergibt sich Ihre Katze hin und wieder, ist dies noch kein Grund zur Besorgnis, vor allem, wenn der allgemeine Gesundheitszustand der Katze gut ist. Länger anhaltende oder besonders schwere Übelkeit ist jedoch nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Hier muss der Tierarzt unter Umständen tätig werden. In diesem Artikel nennen wir die 5 häufigsten Gründe dafür, dass Katzen sich übergeben.

Warum übergibt sich meine Katze ständig?

Es gibt einige Faktoren, die dazu führen können, dass Ihre Katze sich immer übergeben muss:

  1. Magenverstimmung (Gastritis)
  2. Futterallergien
  3. Gabe von Medikamenten
  4. Chronische Darmentzündung (Inflammatory Bowel Disease – IBD)
  5. Nierenerkrankungen

Betrachten wir diese einzelnen Gründe nun etwas genauer.

1. Magenverstimmung (Gastritis)

Die häufigsten klinischen Anzeichen im Zusammenhang mit einer Gastritis sind plötzliches Übergeben und Appetitverlust. Weitere Anzeichen, nach denen Sie schauen sollten, sind unter Umständen Dehydrierung, Energieverlust, großer Durst oder Blut in den Ausscheidungen. Akute Gastritis tritt etwas häufiger bei kleinen Kätzchen auf, oder auch bei besonders neugierigen Katzen, die etwas fressen, was sie eigentlich nicht fressen sollten (Dietary Indiscretion). Wenn Sie eines dieser Anzeichen bei Ihrer Katze beobachten konnten, haben Sie folgende Möglichkeiten, ohne Medikamente zu geben:

  • 8 – 12 Stunden kein Futter geben
  • In den ersten 24 Stunden Ihrer Katze häufig kleine Mengen Wasser geben. Wenn Ihre Katze keine Flüssigkeit zu sich nehmen kann, ohne sich wieder zu übergeben, sollten Sie unverzüglich den Tierarzt aufsuchen.

Eine angemessene Ernährung kann für eine Linderung des gereizten Katzenmagens sehr wichtig sein. Ein geschwächter Verdauungstrakt kann Nahrung häufig nicht mehr richtig verdauen. Durch die Gabe des entsprechenden Futters helfen Sie Ihrer Katze bei der Genesung. Probieren Sie die Fütterung einer Kombination von Katzennassfutter, um der Katze durch die Nahrung mehr Flüssigkeit zu geben. 

2. Futterallergien

Allergien können bei Katzen zu Magendarmproblemen wie Erbrechen und Durchfall führen. Katzen können schon auf winzige Mengen bestimmter Zutaten eines bestimmen Futters allergisch reagieren, wie Milchprodukte oder Fisch. Dabei können Allergien in jedem Lebensalter auftreten. Daher ist es wichtig, in jedem Alter der Katze Ausschau auf jegliche ungewöhnlichen Symptome zu achten.

3. Gabe von Medikamenten

Wenn Ihre Katze an einer Bakterien- oder Pilzinfektion leidet, wird dies möglicherweise mit Antibiotika behandelt. Wie beim Menschen auch können Medikamente eine Reihe von Nebenwirkungen auslösen, je nach Art des verschriebenen Antibiotikums. Eine der häufigsten Nebenwirkungen von Antibiotika bei Katzen ist Erbrechen oder Übelkeit.

Lesen Sie wie üblich auch die Beipackzettel der Medikamente für die Katze durch, um über häufige Nebenwirkungen informiert zu sein und entsprechend zu reagieren bzw. nicht von Veränderungen überrascht zu werden.

4. Chronische Darmentzündung (Inflammatory Bowel Disease – IBD)

Die chronische Darmentzündung kann in jedem Abschnitt des Verdauungstraktes entstehen, am häufigsten aber im Magen/Darm-Bereich. Ist der Magen betroffen, wird Ihre Katze sich wahrscheinlich chronisch erbrechen. Das ist das häufigste Anzeichen für eine Darmentzündung bei Katzen. Erbricht Ihre Katze mehr als etwa einmal im Monat Haarbälle, könnte das darauf hinweisen, dass Ihre Katze das Haar nicht verdauen kann. Wenn dies bei Ihrer Katze regelmäßig auftritt, sollten Sie den Tierarzt aufsuchen, um festzustellen, ob es sich um eine Darmentzündung handelt und eine geeignete Behandlung für Ihre Katze zu finden.

5. Nierenerkrankung

Katzen haben oftmals im fortgeschritteneren Alter Nierenprobleme. Bleibt die Nierenerkrankung unbehandelt, können ernsthafte Gesundheitsprobleme auftreten. Bei einer rechtzeitigen Diagnose und guter Pflege jedoch kann die Katze weiterhin gut und lange leben. Akutes Nierenversagen kann im Laufe weniger Tage oder Wochen einsetzen und ist normalerweise die Folge von Schock durch schnellen Blutverlust oder Dehydrierung, Überhitzung bei heißem Wetter und einer erheblichen Steigerung von Aktivität, Erbrechen und Durchfall. Alle diese genannten Umstände können zu einem heftigen Flüssigkeitsverlust führen. Nierenerkrankungen können bei älteren Katzen, aber auch als angeborene Erkrankung bei Kätzchen auftreten. Wenn Sie vermuten, dass bei Ihrer Katze eine Nierenerkrankung auftritt, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.

Was kann ich erfolgreich dagegen tun, dass meine Katze sich übergibt?

Wenn Sie dem dauerhaften Erbrechen Ihrer Katze auf den Grund gehen wollen und trotz unterschiedlicher Änderungen des Lebensstils und Besuchen beim Tierarzt keine Besserung eintritt, sollten Sie eine Futterumstellung in Erwägung ziehen.

Wenn Sie Ihrer Katze etwas anderes füttern wollen, probieren Sie Encore Katzennassfutter aus. Mit einem Anteil von bis zu 75 % echtem Fleisch mit enthaltener Feuchtigkeit ist das Futter eine natürliche Option für Ihre Katze.

Die Gesundheit Ihrer Katze steht bei Ihnen an erster Stelle. Wenn das Erbrechen nicht aufhört, oder wenn weitere Symptome hinzukommen, sollten Sie so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen.

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